Ornitohlogische Fotos und Steckbriefe zu verschiedenen Vogelarten

 

 
 

Waldlaubsänger

Phylloscopus sibilatrix




Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)


Unterordnung: Singvögel (Passeri)


Familie: Grasmückenartige (Sylviidae)


Gattung: Laubsänger (Phylloscopus)


Art: Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix)



Aussehen

Beim Waldlaubsänger ist der Überaugenstreif und die Kehle/Vorderbrust meistens satt gelb gefärbt, die Unterseite anschliessend rein weiss. Von unten betrachtet breitbrüstiger und kurzschwänziger als andere Laubsänger. Handschwingenprojektion lang.

Ähnliche Vogelarten 

Berglaubsänger, Grünlaubsänger, Fitis, Zilpzalp, Gartengrasmücke, Gelbbrauen-Laubsänger

Größe

12cm - 13cm

Spannweite

20cm - 24cm

Gewicht

7g - 12g

Nahrung

Insekten, Würmer, Larven, Spinnen. Beeren, Sämereien

Fortpflanzung

Die Geschlechtsreife tritt nach einem Jahr ein. Waldlaubsänger leben überwiegend eine monogame Brut- oder Saisonehe. Nach einsetzender Bebrütung beginnen zwischen dreißig und sechzig Prozent der verpaarten Männchen in einem kleineren Zweitrevier um ein zweites Weibchen zu werben. Die Hauptbrutzeit ist Mai bis Juli. Das aus Halmen und Gras erbaute backofenförmige Nest liegt gut versteckt im Bodengestrüpp. Das Weibchen legt sechs bis sieben Eier, die 12 bis 14 Tage bebrütet werden. Die Jungvögel bleiben nach dem Schlüpfen noch 12 bis 13 Tage im Nest.


Feinde

Mensch, Greifvögel, Rabenvögel, Eichhörnchen, Eulen


Alter

ca.8 Jahre

Zugvogel

Der Waldlaubsänger gehört zu den Langstreckenziehern.

Lebensraum

Laubwälder

Verbreitung

Europa, Asien, Afrika

Beobachtungszeitraum

Von April bis September. Der beste Beobachtungszeitraum ist von Mitte April bis Ende Juni.
Jahresbeobachtungen (Stand 2020)

Status Code

BZ

Bestand und Gefährdung

Der Waldlaubsänger wird in der Roten Liste des IUCN als nicht gefährdet geführt.
Es gibt in Deutschland etwa 115.000 - 215.000 Brutpaare.