Ornitohlogische Fotos und Steckbriefe zu verschiedenen Vogelarten

 

 
 

Türkentaube

Streptopelia decaocto



Ordnung: Taubenvögel (Columbiformes)


Familie: Tauben (Columbidae)


Gattung: Turteltauben (Streptopelia)


Art: Türkentaube (Streptopelia decaocto)



Aussehen

Schlanke Taube mit hellgrauem Gefieder; Oberseite leicht olivebraun, Unterseite etwas rosa getönt; schwarzer Nackenring; dunkle Schwungfedern.


Ähnliche Vogelarten

Turteltaube



Größe

31cm - 33cm


Spannweite

48cm - 53cm


Gewicht

150g - 225g


Nahrung

Sämereien, Knospen, Beeren, Insekten, Nüsse


Fortpflanzung

Die Türkentaube erreicht die Geschlechtsreife mit rund einem Jahr. Die Brutzeit beginnt meist schon im zeitigen März und kann sich bis in den späten Herbst erstrecken. Meist kommt es zu zwei bis vier Gelegen im Jahr wobei es bei Gelegeverlusten jederzeit zu Nachgelegen kommen kann. Die Nester werden meist in hohen Nadelbäumen oder an ähnlichen Stellen angelegt. Sie bestehen, wie für Tauben üblich, aus losen Ästen und Grashalmen. Nach der erfolgreichen Verpaarung legt das Weibchen meist zwei Eier, die sie über einen Zeitraum von rund vierzehn Tagen ausbrütet. Die Versorgung der Jungvögel mit Nahrung wird durch beide Elternteile sichergestellt. Die Jungtauben werden taubentypisch mit sogenannter "Kropfmilch" gefüttert. Später werden die Jungtauben hauptsächlich mit Insekten und deren Larven versorgt. Den markanten schwarzen Nackenring weisen Jungtauben noch nicht auf. Nach etwa 17 bis 20 Tagen sind sie flügge, bleiben aber noch einige Tage in der Nähe des Nestes.


Feinde

Infektionen, Wetter, Parasiten, Uhu, Falken, Habicht, Sperber, Rabenvögel, Elster, Marder, Mensch


Alter

ca.15 Jahre


Zugvogel

Die Türkentaube gehört zu den Standvögeln.


Besonderheit

Lebt seid etwa den 1940 in Deutschland.


Lebensraum

Parks, Städte, Wohngebiete


Verbreitung

Europa, Asien, Afrika, Nordamerika


Beobachtungszeitraum

Von Januar bis Dezember.

Jahresbeobachtungen (Stand 2020)


Status Code

BJ


Bestand und Gefährdung

Die Türkentaube wird in der Roten Liste des IUCN als nicht gefährdet geführt.

Es gibt in Ddeutschland etwa 110.000 - 205.000 Brutpaare.