Streifengans
Anser indicus
Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes) Familie: Entenvögel (Anatidae) Unterfamilie: Gänse (Anserinae) Tribus: Echte Gänse (Anserini) Gattung: Feldgänse (Anser) Art: Streifengans (Anser indicus) |
Aussehen
Streifengänse haben ein hellgraues Gefieder, einen weißen Kopf mit zwei schwarzen Streifen am Hinterkopf, der Schnabel ist gelb mit einem schwarzen Fleck an der Spitze. Der Hals ist schwarz und hat seitlich einen weißen Streifen, die Beine sind orange.
Ähnliche Vogelarten
Größe
75 cm
Spannweite
165 cm
Gewicht
2,5kg - 3kg
Nahrung
Gräser, Pflanzen, Wasserpflanzen, Sämereien, Insekten, Larven, Würmer, Schnecken, Krebstiere
Fortpflanzung
Streifengänse werden mit etwa zwei Jahren geschlechtsreif und binden sich auf Lebenszeit. Das Nest wird auf kleinen Bewachsenen Inseln in Steppensee oder Sümpfen. Je nach Klimaverhältnissen legt das Weibchen zwischen Anfang Mai bis Juni 2 bis 8 weiße Eier. Die Jungen schlüpfen nahe zu zeitgleich nach 28 bis 30 Tagen. Die Jungen sind Nestflüchter und werden von den Elterntieren geführt. Nach gut 8 Wochen sind die Jungen flugfähig und bleiben im lockeren Familienverbund bis ins nächste Jahr zusammen.
Feinde
Mensch, Fuchs, Großmöwen, Greifvögel, Rabenvögel
Alter
ca. 28 Jahre
Zugvogel
Die Streifengans gehört zu den Kurz bis Langstreckenziehern in ihrer Heimat.
Besonderheit
Auf ihrem Zug in die Wintergebiete und auf dem rückweg in die Brutgebiete überqueren viele Streifengänse das Himalaja-Gebirge. Dabei erreichen sie teilweise eine Flughöhen von über 9000 Metern. Streifengänse wurden schon beim Flug über den Mount Everest beobachtet. Den Sauerstoffmangel in diesen Höhen überstehen sie durch eine spezielle Anpassung.
Lebensraum
Sumpfgebiete, Flussauen, Moore, Parks, Tundra mit Wasser in der Nähe
Verbreitung
Asien, Europa (Gefangenschafts Flüchtling)
Beobachtungszeitraum
Von Januar bis Dezember
Jahresbeobachtungen (Stand2020)
Status Code
Bestand und Gefährdung
Die Steifengans ist ein Neozon in Deutschland und wird in ihrer heimat Asien als nicht gefährdet ein gestuft.
Es gibt in Deutschland etwa 5 bis 20 Brutpaare.