Strandpieper
Anthus petrosus
| Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Stelzen und Pieper (Motacillidae)
Gattung: Pieper (Anthus)
Art: Strandpieper (Anthus petrosus) |
Aussehen
Die Oberseite des Strandpiepers ist kaum oder nur diffus gemustert und düster graubraun. Seine Unterseite ist schmutzigweiss mit kräftiger, dunkler Längsstrichelung. Er hat einen hellen Überaugenstreif und dunkle Beine.
Ähnliche Vogelarten
Bergpieper, Spornpieper
Größe
ca. 16 cm
Spannweite
23cm - 28cm
Gewicht
20g - 30g
Nahrung
Insekten, Spinnen, Muscheln, Schnecken, Gräßer
Fortpflanzung
Die Paarungs- und Brutzeit erstreckt sich von April bis Juli. Beide Geschlechter zeigen einen auffälligen Balzflug, der von trillerndem Gesang begleitet wird. Das Nest wird vom Weibchen am Boden, in Höhlungen, auf Felsen oder auf bewachsenen Klippen angelegt. Es ist napfförmig, hat eine tiefe Mulde und besteht aus Gras und Moos. Es wird mit Haaren und Pflanzenmaterial ausgekleidet. Das Weibchen legt 3 bis 6 Eier. Meist kommt es zu zwei oder drei Bruten im Jahr. Das Gelege wird ausschließlich vom Weibchen bebrütet, während das Männchen das Brutrevier bewacht. Die Brutdauer beträgt etwa zwei Wochen, die Jungen werden mit Insekten gefüttert und verlassen ihr Nest nach 15 Tagen. Mit dem Alter von ca. vier Wochen sind sie selbstständig.
Feinde
Marder, Sperber, Katzen, Elstern, Mensch
Alter
ca. 5 Jahre
Zugvogel
Der Strandpieper gehört zu den Kurz- und Langstreckenziehern.
Besonderheit
Es gibt 4 Unterarten
Die Größte Population liegt in Norwegen mit etwa 100.000 individuen.
Lebensraum
Küstenlandschaften
Verbreitung
Europa, Afrika
Beobachtungszeitraum
Von September bis April. Der beste Beobachtungszeitraum ist von Ende September bis Ende März.
Status Code
Bestand und Gefährdung
Der Strandpieper wird in der Roten Liste des IUCN als nicht gefährdet geführt.
Es gibt in Deutschland zurzeit wohl keine Brutpaare.