Ornitohlogische Fotos und Steckbriefe zu verschiedenen Vogelarten

 

 
 

Sanderling

Calidris alba




Ordnung: Regenpfeiferartige (Charadriiformes)


Familie: Schnepfenvögel (Scolopacidae)


Gattung: Strandläufer (Calidris)


Art: Sanderling (Calidris alba)



Aussehen

Mittelgrosser, in allen Kleidern hell wirkender Strandläufer mit eher kurzem, geradem, schwarzem Schnabel und dunklen Beinen, Unterseite immer rein weiss.


Prachtkleid

Kopf, Brust und Oberseite dunkelgrau und rotbraun gefleckt mit hellen Federrändern, mit fortschreitendem Sommer tritt das Rotbraun stärker hervor.


Schlichtkleid

Oberseite recht einheitlich hell grau.


Jugendkleid

Oberseite kontrastreich mit dunklen Federzentren und weissen Flecken an den Federrändern.


Ähnliche Vogelarten

Zwergstrandläufer, Alpenstrandläufer, Knutt



Größe

18cm - 21cm


Spannweite

36cm - 39cm


Gewicht

45g - 85g



Nahrung

Würmer, Insekten, Spinnen, Larven, Krebstiere, Schnecken


Fortpflanzung

Die Paarungszeit beginnt in der Regel im späten April. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt der Rückzug aus den Winterquartieren. Die Nester entstehen in einer flachen Erdmulde und werden mit weichen Pflanzenteilen ausgepolstert. Das Weibchen legt im Schnitt vier olivgrüne Eier, die eine bräunliche Sprenkelung aufweisen. Die Brutdauer erstreckt sich über 23 bis 24 Tage. Die Küken sind Nestflüchter und folgen nach dem Schlupf ihren Eltern. Die Flugfähigkeit wird mit knapp drei Wochen erreicht. Kurz danach beginnt bereits der Flug in die Winterquartiere.



Feinde

Mensch, Polarfuchs, Wiesel, Greifvögel, Schneeeule, Möwen, Rabenvögel


Alter

ca.10 Jahre


Zugvogel

Der Sanderling ist überwiegend ein Langstreckenzieher.



Besonderheit

Es gibt 2 Unterarten


Lebensraum

Arktische Tundra, Küstenregionen


Verbreitung

Europa, Afrika, Nordamerika, Südamerika, Australien



Beobachtungszeitraum

Von Januar bis Dezember. Der beste Zeitraum ist von Ende August bis Ende Oktober.

Jahresbeobachtungen (Stand 2020)


Status Code

ZW



Bestand und Gefährdung

Der Sanderling wird in der Roten Liste des IUCN als nicht gefährdet geführt.



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