Nebelkrähe
Corvus corone cornix
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes) Unterordnung: Singvögel (Passeri) Familie: Rabenvögel (Corvidae) Gattung: Raben und Krähen (Corvus) Art: Asskrähe (Corvus corone) Untertart: Nebelkrähe (Corvus corone cornix) |
Aussehen
Nebelkrähen zeichnen sich durch ein zweifarbiges Gefieder aus. Der Körper und die Unterschwanzdecken sind grau, während Flügel, Schwanz und Kopf sowie der ausgefranste Brustlatz schwarz sind.
Größe
44cm - 51cm
Spannweite
84cm - 100cm
Gewicht
540g - 600g
Nahrung
Aas, Eier, Vögel, Obst, Sämereien
Fortpflanzung
Nebelkrähen erreichen die Geschlechtsreife nach etwa einem Jahr. Zur ersten Brut kommt es aber frühestens nach zwei Jahren. Die Vögel leben in monogamer Einehe, die ein lebenlang hält. Zur Brutzeit ziehen sich die Paare zurück und gründen ein Revier, welches auch gegenüber Artgenossen erbittert verteidigt wird. Die Nester werden meist in sehr hohen Bäumen errichtet. Sie werden überwiegend aus kräftigen Ästen und Abfall gebaut und mit Schlamm und Kot fixiert. Der Auspolsterung dienen Federn, Tierhaare und Gräser. Das Weibchen legt zwischen vier und sechs grünliche ovale Eier. Pro Jahr kommt es nur zu einer Brut. Von Nachgelegen bei Gelegeverlust ist nichts bekannt. Die durchschnittliche Brutzeit beträgt zwischen 18 und 20 Tagen. Die geschlüpften Küken werden in den ersten Tagen von der Mutter gehudert. Um die Nahrungsbeschaffung kümmern sich beide Elternteile. Flügge sind die Jungvögel nach etwa 35 Tagen, sie bleiben aber noch bis zum nächsten Jahr bei den Eltern im Familienverband.
Feinde
Infektionskrankheiten, Uhu, Habicht, Kolkrabe, Wanderfalke, Marder, Mensch
Alter
ca.15 Jahre
Zugvogel
Die Nebelkrähe gehört zu den Standvögeln.
Besonderheit
Es gibt 2 Unterarten
Sie sind relative Intiligent und können anzahlen bis 30 unterscheiden.
Lebensraum
offenen Landschaften, Parks, Waldrändern, Dörfern, Städten
Verbreitung
Europa, Asien
Beobachtungszeitraum
Von Januar bis Dezember.
Jahresbeobachtungen (Stand 2020)
Status Code
Bestand und Gefährdung
Die Nebelkrähe wird in der Roten Liste des IUCN als nicht gefährdet geführt.
Es gibt in Deutschland etwa 48.000 - 67.000 Brutpaare.