Kiebitz
Vanellus vanellusOrdnung: Regenpfeiferartige (Charadriiformes) Familie: Regenpfeifer (Charadriidae) Gattung: Kiebitze (Vanellus) Art: Kiebitz (Vanellus vanellus) |
Aussehen
Unverkennbar mit metallisch grün glänzender Oberseite, weisser Unterseite, schwarzem Latz und langem Federschopf. Im Flug an den breiten, stumpfen Flügeln und der schwarz-weissen Unterseite leicht zu erkennen.
Ähnliche Vogelarten
Größe
28cm - 31cm
Spannweite
67cm - 72cm
Gewicht
150g - 310g
Nahrung
Regenwürmer, Spinnen, Insekten, Schnecken
Fortpflanzung
Die Geschlechtsreife wird mit einem Jahr erreicht. Der Kiebitz legt seine Eier in primitiven Erdmulden, die auch wenig ausgepolstert werden. Das Gelege umfasst in der Regel zwei bis fünf Eier. Die eine olivgrüne bis graugelbe Färbung mit schwarzen Flecken aufweisen. Die Küken sind Nestflüchter, die sofort nach dem Schlupf ihre Nahrung suchen. Mit sechs Wochen erlangen die Jungvögel ihre Selbständigkeit und werden flügge.
Feinde
Parasiten, Infektionskrankheiten, Wetter, Falken, Fuchs, Marder, Möwen, Greifvögel, Mensch
Alter
ca.20 Jahre
Zugvogel
Der Kiebitz ist überwiegend ein Kurzstreckenzieher.
Besonderheit
Seine Eier galten früher als Delikatesse. Er war Vogel des Jahres 1996 in Deutschland.
Lebensraum
Feuchtwiesen, Moore, Heide, Kulturlandschaft
Verbreitung
Europa, Asien
Beobachtungszeitraum
Von Januar bis Dezember.
Jahresbeobachtungen (Stand 2020)
Status Code
Bestand und Gefährdung
Der Kiebitz wird in der Roten Liste des IUCN als stark gefährdet geführt.
Es gibt in Deutschland etwa 63.000 - 100.000 Brutpaare.