Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes) Unterordnung: Singvögel (Passeri) Familie: Grasmückenartige (Sylviidae) Gattung: Laubsänger (Phylloscopus) Art: Zilpzalp (Phylloscopus collybita) |
Oberseite bräunlich, Unterseite hell gelbbraun, heller Überaugen- und dunkler Augenstreif, meist dunkle Beine, eher kurze Handschwingenprojektion (Hälfte bis zwei Drittel der Schirmfedern).
Berglaubsänger, Grünlaubsänger, Waldlaubsänger, Fitis, Gartengrasmücke, Gelbbrauen-Laubsänger
10cm - 12cm
15cm - 21cm
6g - 9g
Insekten, Larven, Spinnen
Der ansonsten als Einzelgänger lebende Zilpzalp ist während der Paarungszeit und Brutsaion sehr gesellig. Die Paarungszeit und Brutsaison beginnen in den Monaten von April bis Juli. Während dieser Zeit kommt es zu ein oder zwei Jahresbruten. Der Zilpzalp, der hauptsächlich auf Bäumen lebt, errichtet sein Nest gut versteckt, sehr niedrig im Busch, in Pflanzen oder in Kräutern, auf leicht schrägen Böschungen entlang von Forstwegen. Das kleine runde und überdachte Nest wird nur von dem Weibchen errichtet. Es wird außen mit trockenen Blättern und Zweigen zusammengehalten. Der Eingang befindet sich seitlich am Boden oder nahe über dem Boden. Die eigentliche Brutzeit beginnt in den Monaten zwischen Ende April und Anfang Mai. Das Weibchen legt vier bis sechs weiße Eier mit gelblicher oder bräunlicher Punktierung. Das Weibchen wärmt die Eier 13 bis 14 Tage lang. Nach etwa 13 bis 15 Tagen verlassen die Jungvögel das Nest, sie werden aber weiterhin von beiden Partnern mit überwiegender Beteiligung des Weibchens noch einige Zeit mit reichlich Nahrung in Form von kleinen Insekten und deren Larven und von Spinnentieren gefüttert. Die Jungvögel unterscheiden sich von den Altvögeln, indem der Überaugenstreif länger, deutlicher und gelber ist.
Mensch, Eichhörnchen, Marder, Eulen, Greifvögel, Rabenvögel
ca.5 Jahre
Der Zilpzalp ist ein Kurzstreckenzieher.
Es gibt 6 Unterarten.
Besiedelt Schleswig-Holstein erst seit 1850.
Lichte Wälder mit Unterholz, Parks, Kulturlandschaften
Europa, Asien, Afrika
Von Januar bis Dezember. Der beste Beobachtungszeitraum ist von Mitte März bis Mitte Oktober.
Jahresbeobachtungen (Stand 2020)
Der Zilpzalp wird in der Roten Liste des IUCN als nicht gefährdet geführt.
Es gibt in Deutschland etwa 2.600.000 - 3.550.000 Brutpaare.