Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes) Unterordnung: Singvögel (Passeri) Familie: Meisen (Paridae) Gattung: Poecile Art: Weidenmeise/Mönchsmeise (Poecile montanus) |
Graubraune Oberseite mit diffusem hellem Armschwingenfeld, weissliche Kopfseiten, matt schwarze Kappe und Kehlfleck, der nach unten breiter wird und dadurch oft dreieckig wirkt, Unterseite hell beigebraun.
Tannenmeise, Kohlmeise, Sumpfmeise
12cm - 13cm
19cm - 21cm
9g - 12g
Insekten, Larven, Spinnen, Sämereien
Geschlechtsreif ist die Weidenmeise mit gut einem Jahr. Die Paarungszeit beginnt in den gemäßigten Regionen bereits im März, spätestens Anfang April. Weidenmeisen leben in einer monogamen Einehe, die gelegentlich auch mehrere Jahre hält. Die Regel ist eher eine Saisonehe. Die Reviertreue ist deutlich stärker ausgeprägt wie die Partnertreue. Die Nester entstehen zumeist in verlassenen Baumhöhlen anderer Vögel. Gelegentlich wird auch eine eigene Bruthöhle in morsche Baumstämme gehackt. Das Nestinnere wird zumeist mit Holzspänen und weichen Pflanzenteilen ausgepolstert. Am Bau oder Ausbau einer Bruthöhle sind beide Geschlechter beteiligt. Der Bau einer neuen Höhle kann sich dabei über mehrere Wochen erstrecken. Höhen von zwei bis fünf Meter sind dabei die Regel. Angebotene Brutkästen werden nur selten angenommen, da die Nähe zum Menschen gescheut wird. In einer Saison kommt es auch in den gemäßigten Regionen nur zu einem Gelege. In das fertige Nest legt das Weibchen sechs bis neun Eier, die bräunliche Flecken aufweisen. Die Brutzeit erstreckt sich über rund 15 Tage, dabei brütet ausschließlich das Weibchen. Sie wird während dieser Zeit vom Männchen mit Nahrung versorgt. Die Nestlingszeit erstreckt sich über einen Zeitraum von knapp drei Wochen. Die Brut wird von beiden Elternteilen mit Insekten, Larven und Spinnentieren gefüttert. Nach dem Erreichen der Flugfähigkeit bleiben die Jungvögel noch weitere zwei Wochen bei den Eltern und werden auch noch mit Nahrung versorgt. Danach fliegen sie aus, bleiben aber meist im Revier der Eltern und schließen sich nicht selten den gleichen Trupps wie die Eltern an.
Sperber, Eichhörnchen, Katzen, Elster, Mensch
ca.5 Jahre
Die Weidenmeise gehört zu den Standvögeln.
Es gibt 14 Unterarten
Erlenbrüche, Birkenwälder, Mischwälder, alten Obstgärten,Parks, Friedhöfe
Europa, Asien
Von Januar bis Dezember.
Jahresbeobachtungen (Stand 2020)
Die Weidenmeise wird in der Roten Liste des IUCN als nicht gefährdet geführt.
Es gibt in Deutschland etwa 76.000 - 140.000 Brutpaare.