Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes) Unterordnung: Singvögel (Passeri) Familie: Meisen (Paridae) Gattung: Parus Art: Tannenmeise (Periparus ater) |
Schwarzer Kopf mit weissen Wangen und weissem Streif auf dem Hinterkopf und ausgedehnt schwarzem Kinn-/Kehlfleck, Oberseite blaugrau, Unterseite schmutzig bräunlich.
10cm - 12cm
18cm - 19cm
8g - 10g
Insekten, Spinnen, Blattläuse, Sämereien
Die Paarungszeit und Brutsaison der Tannenmeise beginnen in den Monten April bis Juni. Während dieser Zeit kann es zu zwei Jahresbruten kommen. Gelegentlich kommen auch Drittbruten vor. Die Tannenmeise ist ein Höhlenbrüter. Sie legt nicht nur in Baumhöhlen ihr Nest an, sondern auch in ausgefaulten Wurzelstubben sowie in Bodenlöchern. Sie nimmt aber auch gerne Nistkästen an, dabei muss die Fluglochweite etwa 27 bis 28 Millimeter betragen. Der eigentliche Legebeginn ist etwa ab Ende März/Anfang April. Das napfförmige Nest wird mit Moos und allerlei Blättern zusammengehalten und ist innen mit Haaren ausgelegt. Das Weibchen legt sechs bis zehn Eier, die weißlich mit feiner rötlicher Tüpfelung gezeichnet sind. Das Weibchen, das von dem Männchen gefüttert wird, wärmt die Eier etwa 14 bis 18 Tage lang. Die Jungvögel werden ungefähr 18 bis 20 Tage lang von dem Weibchen und von dem Männchen reichlich je nach Nahrungszusammensetzung mit Raupen oder Blattwespenlarven gefüttert. Die Jungvögel erscheinen im Federkleid matter, der Nackenfleck, die Wangen und die Unterseite sind im jugendlichen Kleid gelblich gefärbt.
Sperber, Eichhörnchen, Eichelhäher, Mensch
ca.5 Jahre
Die Tannenmeise ist ein Standvogel und Kurzstreckenzieher.
Es gibt 21 Unterarten.
Nadelwälder
Europa, Asien, Afrika
Von Januar bis Dezember.
Jahresbeobachtungen (Stand 2020)
Die Tannenmeise wird in der Roten Liste des IUCN als nicht gefährdet geführt.
Es gibt in Deutschland etwa 1.250.000 - 1.800.000 Brutpaare.