Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes) Familie: Entenvögel (Anatidae) Unterfamilie: Gänse (Anserinae) Tribus: Echte Gänse (Anserini) Gattung: Meergänse (Branta) Art: Kanadagans (Branta canadensis) |
Die Kanadagans hat einen schwarzen Hals und Kopf mit unübersehbaren weissen Kopfseiten, die unter dem Kinn verbunden ist. Ihre Oberseite ist Grau bis rotbraun und die Unterseite ist grau bis weiß gefärbt. Ihr schnabel und ach die Füße sind schwarz.
90cm - 100cm
160cm - 175cm
4,3kg - 5kg
Gras, Sämereien, Wasserpflanzen
Kanadagänse gehen normalerweise jahrelange Paarbildungen ein. Die Verpaarung erfolgt im Zweiten Lebensalter gewöhnlich wird aber erst im dritten Lebensjahr erfolgreich gebrütet. Das Weibchen bestimmt die Stelle, an der das Nest errichtet wird. Hierbei handelt es sich meist um eine flache Erdmulde, die mit wenigen Pflanzenteilen gegen die Umgebung abgegrenzt wird. Es wird jedoch reichlich mit Daunen ausgestattet. Kanadagänse sind sehr Standort treu. Sie brüten sogar in dem Gebiet in dem sie selbst flügge geworden sind. Sie legen zwischen 5 und 6 cremeweiße Eier. Das Weibchen brütet allein. Das Männchen bewacht Weibchen und gelegen. Nach durchschnittliche 28 tagen schlüpfen die Jungen. Diese sind Nestflüchter und werden von den Eltern geführt und gefuttert. Mit der Brutzeit fällt auch die Mauser der Elternvögel zusammen. Die Schwingenmauser der Elterntiere beginnt, wenn die Gössel etwa fünf Tagen alt sind. Sie sind dann für gut 4 bis 5 Wochen flugunfähig. Flugfähig sind sie dann etwa wieder, wen die Jungen flügge geworden sind. Meist bleiben die Jungtiere bis zur nächsten Brut mit den Elterntieren zusammen.
Hund, Vogelpest, Federmilben, Fuchs, Mensch, Möwe, Seeadler, Habicht, Uhu
ca.25 Jahre
Die Kanadagans gehört zu den Kurzstreckenziehern.
Es gibt 12 Unterarten, vobei eine schon Ausgestorben ist.
Sie wurde schon im 17 Jahrhundert angesiedelt und ist seit ca.1970 in Deutschland vertretten.
Feuchtgebiete, Seen, Kulturland, Parks
Kanada, USA, Europa
Von Januar bis Dezember
Jahresbeobachtungen (Stand 2020)
Die Kanadagans ist in Deutschland ein Neozon und wird in der Roten Liste des IUCN als nicht gefährdet geführt.
Es gibt in Deutschland etwa 3.600 - 5.000 Brutpaare.