Tringa glareola
Ordnung: Regenpfeiferartige (Charadriiformes)
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Die Oberseite des Bruchwasserläufers ist dunkelbraun mit deutlich hellen Flecken. Er hat einen diffusen Übergang vom dunklerem Hals zum weißem Bauch und einen relativ deutlichen helleren Überaugenstreif.
Waldwasserläufer, Grünschenkel, Teichwasserläufer
19cm - 21cm
35cm - 40cm
50g - 90g
Würmer, Insekten, Spinnen, Larven, Krebstiere, Schnecken
Bruchwasserläufer errichten ihr Nest gewöhnlich am Boden. Gut in der Vegetation versteckt. In Fennoskandinavien und in Russland nutzen Bruchwasserläufer ähnlich wie Waldwasserläufer auch Baumnester von Drosseln und anderen Singvögeln. Bodennester sind Mulden, die mit Material aus der Umgebung ausgekleidet werden. Der Legebeginn in Mitteleuropa ist frühestens Ende April, gewöhnlich aber Anfang Mai. In Fennoskandinavien brütende Bruchwasserläufer beginnen mit der Eiablage in der Regel nicht vor Mitte Mai. Die Hauptlegezeit ist hier Anfang Juni. Das Gelege umfasst vier Eier. Diese sind kreiselförmig und haben eine hell bräunliche bis grünliche Grundfarbe und dunkel- bis rotbraune Flecken. Die Brutdauer beträgt 22 bis 23 Tage, beide Elternvögel brüten. Die Jungvögel sind mit 28 bis 30 Tagen flugfähig.
Mensch, Vogelgrippe, Parasiten, Polarfuchs, Wiesel, Greifvögel, Möwen, Rabenvögel
ca. 10 Jahre
Der Bruchwasserläufer ist überwiegend ein Langstreckenzieher.
Hochmoore, offene Gewässer, Sümpfe
Europa
Von April bis Oktober. Der beste Zeitraum ist von Mitte April bis Ende Mai.
Jahresbeobachtungen (Stand 2020)
Der Bruchwasserläufer wird in der Roten Liste des IUCN als vom Aussterben bedroht geführt.
Es gibt noch 1 Brutpaar in Deutschland.