Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes) Unterordnung: Singvögel (Passeri) Familie: Finken (Fringillidae) Unterfamilie: Stieglitzartige (Carduelinae) Gattung: Hänflinge (Linaria) Art: Berghänfling (Linaria flavirostris) |
In allen Federkleidern ober- und unterseits kräftig dunkel längsgestrichelt, Grundfarbe des Kopfs bräunlich und nicht grau, Adulte mit weisslicher Unterseite, Männchen mit rosa Bürzel.
Prachtkleid
Schnabel dunkel.
Schlichtkleid
Gelblicher Schnabel mit schwarzer Spitze.
13cm - 14cm
22cm - 25cm
11g - 21g
Sämereien, Insekten
Die Reviere werden von den Männchen im März (westliche Unterart) bzw. im April (Nominatform) besetzt. Es findet eine, in Ausnahmefällen eine zweite Jahresbrut statt (Mai/Juni). Die Nester stehen oft in kleinen lockeren Kolonien im niedrigen Gesträuch oder im Schutz von Steinen am Boden. Das Nest wird hauptsächlich vom Weibchen gebaut. Es besteht aus kleinen Zweigen, feinen Würzelchen, Halmen und Moos und ist innen mit Tierhaaren ausgekleidet. Das Gelege ist mit 5-6 Eiern komplett. Die Eier ähneln denen des Bluthänflings. Die Färbung ist bläulichweiß mit rötlichbraunen Flecken und Kritzeln, die sich finkenartig am stumpfen Pol kranzförmig verdichten. Die Brutzeit beträgt 12 bis 13 Tage. Nur das Weibchen brütet und wird vom Männchen gefüttert. Die Nestlingszeit beträgt noch einmal etwa 15 Tage, während der beide Partner die Jungen aus dem Kropf füttern. Nach dem Ausfliegen werden die flüggen Jungen noch etwa zwei Wochen gefüttert.
Falken, Sperber, Elster, Marder
ca.3 Jahre
Der Berghänfling ist ein Standvogel und Kurzstreckenzieher.
Es gibt 10 Unterarten
Im Brutgebiet lebt er in küstennähe, offene Moorlandschaften und Heideflächen.
Im Überwinterungsgebiet auf Salzwiesen, Feldern.
Europa, Asien
Von Oktober bis April. Der beste Beobachtungszeitraum ist von Mitte Oktober bis Mitte März.
Jahresbeobachtungen (Stand 2020)
Der Berghänfling wird in der Roten Liste des IUCN als gefährdet geführt.