Ornitohlogische Fotos und Steckbriefe zu verschiedenen Vogelarten

 

 
 

Höckerschwan

Cygnus olor


Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes)


Familie: Entenvögel (Anatidae)


Unterfamilie: Gänse (Anserinae)


Tribus: Schwäne (Cygnini)


Gattung: Schwäne (Cygnus)


Art: Höckerschwan (Cygnus olor)



Aussehen

Sein Gefieder ist Schneeweis mit langem Hals und kleinem Kopf. Kräftig oranger Schnabel mit schwarzem Höcker über der Schnabelwurzel und schwarzer, unbefiederter Zügelregion.


Immatur

Hellgraues Gefieder, mit dem Alter zunehmender Anteil weißer Federn, Schnabel grau rosa statt orange.


Ähnliche Vogelarten

Singschwan, Zwergschwan



Größe

140cm - 160cm


Spannweite

205cm - 235cm


Gewicht

8kg - 11kg



Nahrung

Wasserpflanzen, Gras, Muscheln, Schnecken


Fortpflanzung

Höckerschwäne binden sich auf Lebenszeit und pflanzen sich das erste mal im 3 oder 4 Jahr fort. Die Brutzeit beginnt im März in der die Männchen sehr aggressive sind. Ihr Nest bauen beide Partner in etwa 10 Tagen in Ufernähe auf kleinen Inseln. Das Gelege besteht in der Regel aus 5 bis 8 Eiern die schmutzig gelbbraun sind. Diese werden im Abstand von 48 Stunden gelegt. Die Bebrütung dauert etwa 35 bis 38 Tage. Die Jungen sind Nestflüchter und werden 4 bis 5 Monaten von den Eltern begleitet. Nach etwa 120 bis 150 tagen sind sie Flügge.



Feinde

Parasiten, Wetter, Vogelpest, Hunde, Fuchs, Seeadler, Marderhund, Mensch


Alter

ca. 20 Jahre


Zugvogel

Der Höckerschwan gehört zu den Kurzstreckenziehern.



Besonderheit

Seit 1926 unter Schutz gestellt, wurde der Höckerschwan in Dänemark 1984 nach einer Umfrage in den Rang eines Nationalvogels erhoben.

Er ist der größte und schwerste flugfähige Vogel in Mitteleuropa.


Lebensraum

Seen, Fliesgewässer


Verbreitung

Europa, Asien, Nordamerika



Beobachtungszeitraum

Von Januar bis Dezember. Der beste Zeitraum ist von Anfang Januar bis Mitte Mai.

Jahresbeobachtungen (Stand 2020)


Status Code

BJZW


Bestand und Gefährdung

In der Roten Lise der IUCN wird der Höckerschwan als nicht gefährdet geführt.

Es gibt in Deutschland etwa 11.500 - 16.000 Brutpaare. (Stand 2005- 2009)